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NATURWISSENSCHAFT
Eine Naturwissenschaft ist eine akademische Disziplin, die sich zum Ziel setzt, Ereignisse in
unserer natürlichen Umwelt zu verstehen, vorherzusagen und zu
erklären.
Zur Gewinnung neuer Erkenntnisse nutzen die Naturwissenschaften - Physik, Chemie, Biologie, und Astronomie
- wissenschaftliche Methoden zur Beobachtung und Analyse.
DIE NACHHALTIGKEIT
Das Wort „Nachhaltigkeit" ist wichtig in der Entwicklungshilfe. Es bezeichnet
die Wahrscheinlichkeit, daß etwas aufrecht erhalten werden kann, wenn
die Unterstützung von außen beendet ist. Wenn eine Gemeinde einen Brunnen
baut, sollte sie möglichst die Pumpe reparieren, säubern und benutzen
können, wenn sie einmal gebaut ist.
Für einen Spender ist Nachhaltigkeit die Weiterführbarkeit eines Projektes oder
dessen Ergebnisses, wenn der Spender sich zurückzieht. Für Sie als Mobilisierer
ist sie die Weiterführbarkeit des sozialen Prozesses der Gemeinschaftsstärkung,
wenn Sie sich zurückziehen. Für Umweltschützer und Ökologen heißt
Nachhaltigkeit, daß eine Aktivität umweltverträglich ist (z. B. im
biologischen Sinne) und daß nicht-erneuerbare Ressourcen nicht aufgebraucht
werden.
NACHFRAGEORIENTIERTER ANSATZ
Eine Methode zu entscheiden, mit welchen Gemeinden man zusammenarbeitet und wie man mit jeder Gemeinde
zusammenarbeitet, je nachdem, wieviel jede Gemeinde bereit ist
beizutragen.
Die Methode basiert auf der Annahme, dass manche Gemeinden mehr in ihre eigene Entwicklung investieren
wollen als andere und dass verschiedene Gemeinden verschiedene Arten von
Beiträgen leisten wollen.
NETZWERKE BILDEN
Netzwerke bilden bedeutet, Menschen kennenzulernen, die nicht zum täglichen Kontaktkreis
zählen. Diese Tätigkeit gehört zu den 16 Elementen für Organisations-
und Gemeindeleistungsfähigkeit. Neben dem Wissen einer Person tragen auch
seine Kontakte zur Steigerung der Leistungsfähigkeit - und zur Schaffung
von Arbeitsplätzen - bei.
Wenn die Gemeindemitglieder und ihre Führungskräfte nützliche Beziehungen zu Personen, Agenturen
oder Organisationen aufbauen, können diese zur Stärkung der Gemeinde
bzw. Gruppe beitragen.
Ein Netzwerk setzt sich zusammen aus Kontaktpersonen, Freunden und Bekannten,
die die Gemeinde beraten, unterstützen oder ihr Informationen zur Verfügung
stellen wollen.
Siehe:
Elemente
der Gemeindestärkung. Eine Gemeinde oder Organisation wächst mit
der Qualität ihres Netzwerkes. (Isolation schwächt sie). Wenn ein Mobilisierer
eine Gemeinde zur Eigeninitiative bewegen will, muss er sich über die
Rolle des Netzwerke bilden bei der Stärkung dieser Gemeinde oder Organisation
bewusst sein.
NICHTREGIERUNGSORGANISATION
Streng genommen
ist jede Organisation, die nicht Teil der Regierung ist, eine
Nichtregierungsorganisation.
Diese
Organisationen haben aber auch einen wohltätigen Charakter und streben
keinen Gewinn an. Es gibt zahlreiche Arten von Nichtregierungsorganisationen,
z.B. Wirtschafts-, Anwalts- oder andere Verbände, Wohltätigkeitsclubs,
Kongregationen oder Jugendgruppen. Neben den bezahlten Angestellten beschäftigen
Nichtregierungsorganisationen auch ehrenamtliche Mitarbeiter. Der Vorstand
wird von den Mitgliedern der Organisation gewählt und arbeitet ehrenamtlich.
"Freiwilligenagentur."
Auf dem Gebiet
der Entwicklungsarbeit wurden viele Nichtregierungsorganisationen jedoch
vor allem gegründet, um den Organisatoren Arbeit und ein Einkommen zu
beschaffen. Sie sollten sich also eher „Beratungsagenturen" oder „Unternehmer"
nennen, da sie über keine ehrenamtlichen Mitarbeiter verfügen. Siehe
Akronyme NGO).
NON-VERBALE INTERAKTION
Die non-verbale Interaktion
beschreibt eine wortlose Kommunikation zwischen Menschen. Hierbei ersetzen
Gestik, Raum, Stille, Körpersprache und Mimik die Worte. Diese Art der
Kommunikation kann sich entweder bewusst - wie in der Taubstummensprache
oder Zeichensprache im Baseball - oder unbewusst äußern. Manche Personen
drücken sich durch eine Körpersprache aus, ohne sich über die übertragenen
Informationen bewusst zu sein.
Ein guter Mobilisierer lernt, die
non-verbale Kommunikation - die von Kultur zu Kultur verschieden ist -
in den Gemeindemitgliedern zu "lesen".
NÜTZLICHKEIT
Die „Nützlichkeit" (engl: utility) ist die Eigenschaft, "nützlich"zu sein.
Sie ist eine der zwei essentiellen Eigenschaften, die etwas wertvoll oder
kostbar machen (das andere Element, das etwas wertvoll macht, is die relative
Seltenheit).
Ein „Öffentlicher Versorgungsbetrieb" (engl.: public utility), z.B. die
Versorgung mit Elektrizität, nutzt der Öffentlichkeit bzw. der gesamten
Gesellschaft.
NUTZNIEßER
Nutznießer
sind Menschen, die von etwas profitieren. Das können z.B. Personen sein,
die in einem Testament Geld aus einer Erbschaft erhalten. Bei Projektplanungen
oder -vorschlägen sind es jene Menschen, die von dem Projekt
profitieren.
Nutznießer
können die Menschen sein, die direkt profitieren, z.B. die Nutzer eines
durch das Projekt entstandenen Brunnens, oder auch die Personen, die darauf
geschult werden, das Projekt umzusetzen. Manchmal werden die Nutznießer
eines Projekts Zielgruppe genannt, aber
der Begriff ist keine exakte Beschreibung für Nutznießer.
Obwohl ein „Nutznießer"
lediglich eine Person ist, die (z.B. von einem Projekt) profitiert,
impliziert der Begriff eine bevormundende Haltung.
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Falls Sie ein Wort gefunden haben, das mit der Gemeindestärkung zu tun hat und erklärt werden sollte,
schreiben Sie uns bitte.
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──»«──Zuletzt aktualisiert am
2015.09.26
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